Wenn keine Wolke 7 zum schweben da ist – mach sie dir selbst!
Meine Lieblingsjeans war schon so aufgewetzt, flicken hat sich nicht gelohnt. Aber wegschmeißen wollte ich den Stoff auch nicht. Also kam die Idee mit einem Wolken-Kissen.
…Und das gepaart mit meinem Lieblings-Grinse-Smiley *(^_^)*
Fix aufgemalt und mit der Nähmaschine hin- und hergenäht (’nen echten Stickfuß habe ich nicht):
Eine tolle Stencil-Bastel-Party, die Lust auf mehr machte
Im August war ich bei einer Freundin zu einer tollen Party eingeladen, und beschäftigten uns mit Stencil (Schablonenkunst).
Heute stelle ich ein paar Dinge vor, die ich seither angefertigt habe und entsprechenden Stationen hierzu. Das macht Spaß *(^_^)* bei der Schablonenauswahl sind keine Grenzen gesetzt, es gibt viele Stencil-Vorlagen oder Bilder (Glückskind, Berliner Street Art), die man hierzu nehmen kann. Da mir der Spruch „Herzrasen kann man nicht mähen“ gefallen hat, habe ich mir die Vorlage mit Wunsch-Schriftart via PowerPoint erstellt.
Generell bieten sich für die Schablonen die Folien von Schnellheftern an, die mit Kleber aufgeklebt werden (Mehrfachverwendung) oder das sogenannte Freezer Paper, das jedoch nach dem Aufbügeln/Stenciln nicht mehr verwendet werden kann:
Motive klebe ich auf das Papier, und zum Ausschneiden gehen spitze Scheren oder Skalpelle super
Das Freezer Paper lässt sich gut auf Stoffe aufbügeln, und hält auch. So kann man nicht nur filigrane Dinge als Schablone nehmen, sondern auch ausgeschnittene Schnipsel aufbügeln.
Je nach Stoff(-farbe) und Textilfarbe ist Mehrfachauftragen notwendig. Die Trockenzeit ist unterschiedlich, ich lasse die Sachen einen halben Tag trocken. Und was das Produkt verspricht, es ist waschbar. Dennoch verlaufen die Farben unter Umständen durch, sie sind recht flüssig.
Hier noch ein paar Eindrücke von den gesprayten T-Shirts (hier sind die Details wesentlich besser):
Fazit: Die UV-Farben sind bombe von der Waschbarkeit, ziehen aber unschön in die Fasern ein.
PS: Dieses Herzrasen kann man wirklich nicht mähen 🙂
Zum Markieren von Stoffen bevorzuge ich Schneiderkreidestifte mit auswechselbaren Minen:
Ausschneiden geht auch rucki zucki, und folgende Motive habe ich gewählt (richtig, richtig bunt!):
Auf links werden beiden Teile zusammengesteckt. Übrigens: Keep It Short & Simple – ich mag Tools wie den Nadelkissen-Ring (ein Stück Küchenschwamm umhüllt von Stoff und Rüschen auf einem Ring)
Bis auf den oberen Teil (Rücken) wird alles mit der Nähmaschine vernäht, sodass man den Stoff wieder richtig umdrehen und die Katze befüllen kann
Das tolle an der Katze ist, dass sie die Funktion eines Kernkissens erfüllt. Dafür habe ich eine 6-Körner-Mischung (DM) gewählt. 1 kg passt super rein (sonst geht auch Hirse, da muss man aber mit der Feuchigkeit sehr aufpassen)
Zum Schluss spielt man noch Arzt und näht die Katze ordentlich zu 😉 hier bietet sich der Leiter- oder Matrazenstich an (Leiterstich nach Congabaeren). Anfangs sieht man noch die Naht. Zieht man den Faden dann nach, verschwindet sie tatsächlich!
Und hier ist sie. Die Nackenkatze!
die Katze lässt sich super in der Mikrowelle oder Backofen langsam erwärmen und hält die Wärme entsprechend. Und egal, ob nun Nacken oder Bauch, sie ist echt schmusig toll *___*
So, liebe Sarah, ich wünsche dir viel Spaß mit der Katze! 🙂
Nachdem ich lange normale Plastik-Tunnel getragen habe, fehlte mir ein bisschen der Klimbim der „klassischen“ Ohrringe mit Anhängsel. Also habe ich das Projekt gestartet, die Tunnel mit Bronze-Zubehör aufzuhübschen. Ein Bronze Vintage Set beinhaltet so ziemlich alles, was man zum basteln benötigt –> http://www.vintageparts.eu/
Gestartet bin ich mit dem Ankleben der Tunnel in die Fassung (passt für 12 mm Cabochons, wie die Kettenanhänger), an der man Anhänger anbringen kann: Vorderseite Tunnel auf Rückseite der Fassung (links im Bild) mit Hilfe von Hasulith.
Anschließend habe ich Glascabochons mit Nagellack angemalt oder bemalte Papierkreise aufgeklebt, kurz trocknen lassen und dann in die Fassungen mit Hasulith geklebt. Hach, wie schön! Ohrschmuck passend zu den Fingernägeln 😀 Einen halben Tag habe ich das Ganze trocknen lassen. Die verschwommene Optik mit dem Papier und Bleistift ist gewollt; ansonsten ist Fotopapier besser, und Ausdrucke für Cabochons gibt es z.B. bei http://www.kleinefreuden24.de/
Egal, ob für Halsketten oder Armbänder (oder gar Tunnel), Charms mussten her 🙂
Da ich leichte Plastik-Tunnel trage, habe ich nicht allzu schwere Anhänger genommen, bei Metall-Tunnel klappt’s super mit den schwereren.
Und da sind sie. Gepimpte Tunnel, an die ich abwechselnd unterschiedliche Anhänger hängen kann.
Übrigens kann man auch normale Fassungen ohne die Ösen aufkleben, wer mag. Alte Ohrhänger lassen sich auch super recyclen. Also schön brav alten Schmuck aufbewahren 🙂
Hach ja… es gibt sie, diese tollen Online Shops, bei denen man jede Menge Schmuckzubehör kaufen kann *(^_^)*
Egal, ob Dawanda, eBay, Idee, Magic and Art, Vintageparts,… sie sind mit fast allem ausgestattet, was das Bastlerherz begehrt! Neben Einzelteilen gibt es auch Sets, Kleber, Anleitungen und und und.
So widme ich mich heute den Cabochons und Fassungen in Bronze:
Die Cabochons (Halbkugeln) lassen sich super mit z.B. Nagellack anmalen oder Papier kann aufgeklebt werden. Nach dem Trocknen werden sie mit Hasulith (Kleber speziell für Cabochons) in die Fassungen der entsprechenden Größe aufgeklebt. Fassungen gibt es sogar für Ohrstecker oder als normale Anhänger, Verbinder und so weiter. Am häufigsten werden Fassungen für 12 mm Cabochons verwendet. Aufgeklebtes gut trocknen lassen, fertig. Neben den Anhänhängern habe ich auch noch Charms dazugepackt.
Herzlich Willkommen in der Werkstatt der Edelabsteige Deluxe in Berlin!
Mein Name ist Bine, und ich habe riesige Freude an den kleinen Modifikationen der schönen Dinge des Lebens, wie Kleidung modifizieren, Schmuck basteln, pimpen und nähen, und tobe mich in dieser Welt so gerne aus. Das möchte ich gerne mit euch teilen, und die ein oder andere Anleitung anbieten. Und wer weiß, vielleicht regt es euch zu neuen Ideen an?
Meine Leidenschaft gilt der schwarzen Kleidung (Gothic und Metal), was heute zeitgemäß ist, und der bunteren Wikingerzeit.